Mittwoch, 27. Oktober 2010

Trackracer Nachlese !

Habe noch ein paar Links und eine Buchempfehlung für die kommenden langen Winterabende.

Das Buch ***Flirt mit dem Tod*** von Thomas Bund ist eine absolute Kaufempfehlung. Die Euro 45,00 sind gut angelegtes Geld. Thomas erzählte mir, dass er inzwischen schon an einem neuen Projekt arbeitet. Vielleicht kommt das ja noch vor Weihnachten raus.






Leider konnte ich in Darmstadt nicht dabei sein. Ein Traum von einer Bahn, wenn man sich mal den Belag anschaut. Es gibt ein schönes Video auf YouTube von Stefan Bund.


Die einschlägige Presse ist inzwischen auch auf die Trackracerszene aufmerksam geworden. So gab es einen Bericht von Bielfeld in der Online Ausgabe von  ***Oldtimer-Markt***  und auch in der Printausgabe Oktober 10/2010. Die Zeitschrift ***Klassik Motorrad*** berichtet in der Ausgabe Nov/Dez 06/2010 vom Turn in Darmstadt.

Irgendwie haben die Kumpels etwas geschwächelt mit dem Fotografieren als ich mit der Indian unterwegs war. Aber ***Winnie Scheibe*** hat aufgepasst und sogar ein Photo geschossen mit der Steher-Chief im Hintergrund. Danke dafür.

Da bleibt mir bei soviel Begeisterung eigentlich nur noch der Kauf eines schönen Ami Trackracers.... ;-))


Nachtrag: Auf ***Ed Youngblood's Motorhistory*** gibt es einen schönen Bericht aus Darmstadt von Ralf Krüger. Man muß ein bisschen nach unten scrollen, gleich nach dem "We have a winner" Beitrag.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Schraubersaison !

Nachdem ich mal ein bisschen Platz in der Garage geschaffen habe, die Shovel und die Sportster anderweitig untergebracht habe und das Wetter auch alles andere als vielversprechend aussieht, kann nunmehr die Schraubersaison beginnen.

Die Super X zeigte sich zuletzt etwas inkontinent. Die Vermutung war die rechte Tankhälfte. Also Sprit abgelassen, Dashboard runter und die rechte Tankhälfte demontiert. Dazu müssen lediglich die 3 Schrauben unter dem Tank raus geschraubt werden. Ok, die Benzin Leitung muß natürlich auch gelöst werden. Tja - Treffer! Linke Tankhälfte trocken - rechte Innenseite Blasen im Lack.


Meine erste Vermutung ging dahin, dass die eingesetzten "Stopfen" undicht waren. Da es sich bei den Tanks ja um gegossene Aluminium Tanks handelt, vermute ich mal, dass die "Stopfen" notwendigerweise bei dem Guß Verfahren angebracht werden müssen.


Interessanterweise sind es bei der rechten Tankhälfte nur 3 und links 4 solcher Stopfen. Und die sitzen auch noch an unterschiedlichen Stellen. Und irgendwie sieht das aus, als ob die von innen aufgesetzt sind. Die rechte Tankhälfte hat wohl ursprünglich mal an 'ner Henderson KJ  gehangen was man unschwer an der Markierung "KJ 5225" erkennen kann.


Nun denn, der Übernacht-Test hat ergeben, dass die Stopfen dicht sind, aber das äussere Gewinde vorne undicht ist. Das erklärt auch, warum der Tank schon mal innen mit dem weißen Kreem-Zeugs beschichtet wurde. Also alte Pampe mit Aceton raus und sorgfältig neu beschichten. Und dann hoffen, dass es dicht ist.



Schön ist es allerdings zu sehen, dass unter den Lackblasen kein Rost zu sehen ist. Wie auch bei Aluminium... ;-))




Freitag, 22. Oktober 2010

Cannonball 2010 Nachlese

Inzwischen gibt es zwei tolle Photoalben von ***Michael Lichter***. Er hat ja die komplette Tour auf dem Rücksitz eines Motorrads mitgemacht und unzählige Photos geschossen.
Die direkten Links zu den Bildern sind ***Hier*** und ***Hier***

Am besten man macht es sich mit 'ner Tüte Chips und 'ner Dose Cola vor dem Computer gemütlich. Es sind nämlich über 1000 Photos zum Durchklicken... ;-))

Am Beginn der Rally hat er Studioaufnahmen von den Motorrädern gemacht, die ***hier*** zu finden sind.
Die Photos von Michael Lichter werden wohl in Motorradmagazinen rund um die Welt erscheinen. So wohl auch in der deutschen Ausgabe von ***Dream Machines***.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Auf ein Neues ? Motorcycle Cannonball 2011 !

So kann man es jedenfalls im Forum auf der ***Cannonball Homepage*** lesen. Noch sucht Lonnie Isam, der Veranstalter des Cannonball 2010, nach festen Anmeldungen und Sponsoren. USD 2.500 Anmeldegebühr sind ja schon mal 'ne Ansage. Er beziffert die Kosten der Veranstaltung mit ca USD 200.000. Aber die Fährte ist gelegt. Geplant ist der Run für Motorräder ab Baujahr 1915 bis 1929, die einen Schnitt von 80 kmh schaffen. Das halte ich bei der geplanten Strecke für ziemlich ambitioniert. Die Route soll von New York über Milwaukee, Sturgis, Jackson Hole und durch die Rocky Mountains nach San Francisco gehen. Da werden in 14 Tagen dann wohl gut 6.500km zusammen kommen. Also Etappen von 450 km und mehr. Vielleicht wird es auch von West nach Ost gehen und Motorräder bis Bj 1931 zugelassen. Wenn letzteres der Fall ist, könnte ich ja, natürlich rein theoretisch, mit meiner EX oder der 101 teilnehmen. Aber nur rein theoretisch. ;-)) Aber wenn man (Nochmal:  nur rein theoretisch) z.B. 6 Motorräder zusammenbekommen würde, könnte man die Transportkosten auf ein absolut erträgliches Maß reduzieren. Und das ist jetzt nicht nur theoretisch. Das stimmt sogar praktisch. ;-)) Und bei 20 Motorrädern aus Deutschland, bekäm man wahrscheinlich sogar noch was raus... Das ist jetzt aber wieder theoretisch. ;-))

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Excelsior NOS Dichtungen....

...für meine Super X !

Tja - es gibt noch alles für solch ein altes Motorrad. Auf der Suche nach den Einlaßgehäusedichtungen für meine Super X gab mir der Vorbesitzer Jeff den Tipp, mal Steve im Nordwesten der USA zu kontakten. Der habe kürzlich einen ganzen Bunch von Henderson- und Excelsiorteilen gekauft. Und in der Tat hatte Steve noch originale Dichtungen für meine "EX".


Und bei den ganzen Ersatzteilen, die er gekauft hat, waren dann auch noch gleich 6 (in Worten: Sechs !) komplette, aber zerlegte Henderson 4-Zylinder und eine Super X Streamliner dabei. 5 Tage hat er gebraucht um alles auf seinen LKW zu verladen.


Ich bleibe dabei: Amerika - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Oder besser: Das Paradies !

Sonntag, 10. Oktober 2010

Auf der Veterama in Mannheim

Es war mal wieder Veterama in Mannheim. Wie jeden Herbst. Und wie immer mußten wir wieder hin. Im Gegensatz zum letzten Jahr, verwöhnte uns die Sonne den ganzen  Samstag.
Man muß sich schon ganz schön die Hacken ablaufen auf dem riesigen Gelände. Vielleicht wäre es ja mal ne Überlegung ein bisschen Struktur in die Sache zu bringen und nach Marken oder zumindest Herkunftsland zu sortieren. Also hinten links die Italiener, davor die Amerikaner, rechts die ganzen deutschen Motorräder. Aber irgendwie lebt die Veterama auch davon, dass man über irgendetwas stolpert, das man gar nicht auf dem Radar hat. Ami Zeugs gabs genug, aber irgendwie habe ich den Eindruck es ist immer mehr Schrott dabei. Der Hacker Harry mit seinem Original-Gelumpe mal ausgenommen. Und die Preise waren teilweise auch komplett daneben. Nun denn es gibt ja noch Ebay.
Tja - gekauft habe ich gar nix, hab aber auch nix Bestimmtes gesucht. Genauso wie Kumpel Dieter. Der hat auch nix mehr gebraucht und konsequenterweise auch nix gesucht. Sagt er. Allerdings hatte er wie jedes Jahr abends den Rucksack mal wieder knüppelvoll. ;-))
Gelohnt hat es sich trotzdem. Ein paar Freunde getroffen, ein bisschen gequasselt und den Cannonballern persönlich zum Erfolg gratuliert. 
Und damit das mal klar ist: Nicht nur für amerikanische Motorräder werden hohe Preise aufgerufen. Diese Guzzi sollte wohl Euro 100.000 kosten..... Noch Fragen ?

Ein paar Photos mit Schwerpunkt amerikanische Motorräder gibt es im ***Webalbum***

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Boardtrack Zeitzeuge !

So wurde der Indian Boardtracker von Udo in Sinsheim angekündigt ! Und der war noch ganz lebendig. Also der Boardtracker. ;-)) Ok, Udo auch - wie man auf dem Bild sieht.
Udo hielt einen kleinen Vortrag über die amerikanische Boardtrackszene der 10er und 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts Die Zeit also in der das Boardtracking in Amerika auf dem Höhepunkt war. Dazu zeigte er auf einer Videoleinwand ein einmaliges Zeitdokument. Ein Film eines Boardtrackraces in Daytona von 1920 !


Zum Schluß wurde der Indian Boardtracker natürlich noch angefeuert. Sehr schön sind die Feuerstöße aus den Portholes in den Zylindern und aus dem Aupuff zu sehen.  Es brauchte aber so eine halbe Minute bis der Motor lief und einen wunderschönen Sound entwickelte. Also Lautsprecher an !

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Jede Menge Klassiker in Sinsheim !

Der Samstag am ***Technikmuseum Sinsheim*** stand im Zeichen der Motorrad Klassiker. Hier war mal wieder alles vertreten. Neben Oldtimern auch 'ne Menge Youngtimer japanischer Herstellung. Also alles bunt gemixt.


Morgens haben wir (na ja, um ehrlich zu sein, eigentlich Thomas von ***US Classic Bikes***) die Excelsior Super X wieder fahrbereit gemacht. Der Zündmagnet bedurfte einer Behandlung und die Einlassgehäuse-Dichtung mußte erneuert werden.
Auf der Fahrt am frühen Nachmittag nach Sinsheim mit der "EX" ging mir das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Die Kiste rennt wunderbar.


Aufgrund der Wetterlage war das Gelände diesmal nicht so überfüllt wie letztes Jahr. Trotzdem viele alte Freunde und Bekannte getroffen.


Leider konnte Hans Mack diesmal aus gesundheitlichen Gründe nicht teilnehmen. Er hat 'ne schöne ***Steilwandshow von Henny Kroetze*** verpasst.



Henny selbst konnte nicht fahren, da er einen Unfall hatte (Nein, nicht mit dem Motorrad). Und so hatte er ein ganz junges Team in der Steilen Wand bei dem auch seine Tochter mitfuhr. Für die Nachfolge ist also gesorgt.


  Mehr Bilder aus Sinsheim gibt es in diesem ***Webalbum***.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Hauptsache das Outfit......

...ist lässig und cool !

Das dachten die Indianer Herbert und Andreas und der einzige Harley Fahrer im Feld, nämlich ich, bei der Klassiker Ausfahrt des ***Technik-Museum Sinsheim***  am Freitag.


Um es kurz zu machen : Das Wetter war nicht besonders berauschend. Auf der Hinfahrt zum ***Kloster Schöntal***  schiffte es teilweise recht heftig, aber die Regenhose blieb in der Tasche.

Irgendwie verpassten wir bei jedem Stopp uns die Regenklamotten überzustreifen. Zeit genug wäre gewesen. Aber der Wettergott führte uns auch an der Nase herum, denn immer wenn wir einen Stopp einlegten, hörte es auf zu regnen.


Und zum Schluss waren wir so durchnässt, dass die Regenhose eher kontraproduktiv gewesen wäre. Und ne nasse Lederhose ist immer noch lässiger als ne olle Regenkombi. ;-)) 
Nun denn, auf der Rückfahrt wurde es trocken und zurück beim Museum schien sogar die Sonne.

Das ***Kloster Schöntal*** liegt im idyllischen Jagsttal. Und bei gutem Wetter ist das mit Sicherheit noch idyllischer. Im Heilbronnerland  werde ich wohl nächste Jahr mal 'ne Wochenendtour machen müssen.
Trotz der widrigen Verhältnisse eine schöne Ausfahrt.

Nur meinen Photoapparat habe ich bei dem Wetter dann nicht oft aus der Tasche geholt. :-((

Einen Bericht übers Klassikertreffen vom Samstag kommt noch demnächst in diesem Theater...

Rahmen richten auf die einfache Art !

Ob die das früher auch so gemacht haben ? ;-))
Dale Walksler at his Best !


1914 frame jig from goose on Vimeo.