Sonntag, 29. Juli 2012

Riding with the Longforks !

Heute war mal wieder Gelegenheit mit Langgabler-Thorsten und Panhead-Peter ein bisschen durch die Gegend zu tuckern. Wobei die Beiden trotz der langen Gabeln an ihren Kisten, ganz schön flott unterwegs sind. Der Warior, der uns mit seiner TC-Streetbob noch fast den kompletten Heimweg begleitet hat, hat nicht schlecht gestaunt.
Ziel war der >>Pre-Evo-Sunday<< im >>Biker's In<< (nein, hier fehlt kein "n") am Möhnesee. Die Tradition der PES gibt es seit 2004. Und ich glaube, die Geschichte der PES's muß umgeschrieben werden. Bisher galt immer das Treffen im Oktober 2004 am >>Cafe Geronimo<< in Solingen als der Ur-PES. Heute habe ich mal in alten Fotos gekramt und habe einen noch früheren Termin gefunden. Und zwar (wenn das Exif der Fotos nicht lügt) fand der im September 2004  im >>Cafe Hubraum<< in Solingen statt. Und ich glaube, da war ich sogar Geburtshelfer. Zwar war die Gruppe damals noch ziemlich übersichtlich, aber immerhin. 
Einen Monat später dann das Treffen an der Möhne. Ich erinner mich, es war morgens bei der Anfahrt herbstlich frisch. Auch von dem Treffen gibt es noch Pics auf der Festplatte meines PC's.
Da war sogar der Chef Gerry angereist
Also Gerry, da muß du die >>Shovel-Head.com>> Webpage mal korrigieren. 
Gezählt habe ich nicht, aber heute waren sicherlich so 30 Pre-Evo Motorräder über den Tag verteilt am Start. Knuckleheads, Pansheads und natürlich jede Menge Shovelheads. Meine WL war wohl die einzige Flatty heute. 





Hat Spaß gemacht, mal wieder ein paar alte Harleys auf einen Haufen zu sehen und natürlich die dazugehörigen Treiber ebenso.

Freitag, 27. Juli 2012

Lonesome Rider !

Ganz schön einsam kann es sein ein Motorrad einzufahren. Wenn man den Kumpels erzählt, dass man mit ca 80kmh durch die Gegend tuckert und vor allem beim Beschleunigen sehr vorsichtig zu Werke geht, dann wird's plötzlich ziemlich einsilbig und jeder hat was anderes zu tun...;-))
Allerdings war die Jungfernfahrt letzten Sonntag nach langer Zeit mal wieder so richtig aufregend. Herzklopfen wie beim erstenmal Indianer fahren. So 'ne 80Cui Roadmaster ist schon ein mächtiges Geschoß. Vor allem wenn wie bei meiner, so ziemlich alles und jedes Zubehör montiert ist.
Tja und wenn man ein Jahr nur die leichten, wendigen Kisten bewegt hat, dann kommt einem so ein Eisen-Trum noch schwerer vor. Und Kompression wie ein Lanz Bulldog. Wenn da das Kickerpedal mal zurückschlagen sollte, gehts in 'ne direkte Umlaufbahn um die Erde.. ;-). Könnte man auch als Startrampe für ne Boden-Luft Rakte nehmen.

Jedenfalls war der Anfang bei der Übernahme bei Thomas recht mühsam. Auch mit dem neuen 4-Gang Getriebe lässt es sich schlecht im 2. Gang anfahren. Hat man dann den 1. Gang gefunden, sollte der gegenüberliegende Bürgersteig beim Abbiegen weitgehend frei geräumt sein. Sonst erledigt das nämlich der Indianer. Quasi im Vorbeifahren...;-) Nach einer kurzen Einrollphase ging es dann ganz gut und ich brachte die Kiste sogar mit dem ersten Kick an der Tanke wieder ans Laufen. Also allen Mut zusammen genommen und zum >>Auto-Östringer<<  auf's Käfer und Oldtimer Treffen. Nur nicht blamieren.
Erich, Andy mit Mike und Thomas mit ihren Indianern waren schon da. Und wie das halt so bei Indianern ist, passte das auf der Rundfahrt ganz gut zusammen.
 Tja und seit dem mache ich abends Kilometer. Wetter passt ja zum Glück. Meist an die Bigge und drumrum.

Sind dann so 90 km. Lonesome Rider halt. Und die Kiste fängt an Spaß zu machen. Das Getriebe schaltet sich allererste Sahne. Der CV Vergaser geht zügig ans Werk. Man merkt, das die Chief mächtig Power hat.

Ich glaube, damit werde ich nach der Einfahrphase gut vorwärts kommen. Wenn die 1500km doch nur schneller erreicht wären. 

Und Thomas, ja ich weiß:

1. Gang 25 km/h, 2.G 45 km/h, 3. G 70km/h und 4. G up to 85 km/h ( nur wenn ohne Belastung= ebene Strecke gerollt werden kann ). Ansonsten ist nur der 3 Gang zu benutzen !!!.

Ist doch klar, dass da keiner mit mir fahren will. Ich weiß allerdings, wen ich für meine Vereinsamung verantwortlich machen kann.... ;-)) 

Donnerstag, 19. Juli 2012

Es könnte langsam mal.....


...aufhören zu regnen !

Irgendwie geht mir das Wetter im Moment ziemlich auf den Keks. Da bin ich wahrscheinlich nicht der Einzige. Rückblickend wunder ich mich dann schon, dass ich doch noch so einiges bei trockenem Wetter gefahren bin. Bad Münstereifel vorneweg. Inzwischen ist man ja demütig geworden: Trockenes Wetter reicht ja schon. Temperaturen über 20° müssen ja gar nicht sein (wozu gibt es sonst die schönen Pullover von >>Fred<< ?) Und unter 20° laufen die alten Kisten eh besser.... ;-)

Also was bleibt einem übrig ? Schrauben ! Aber auch da ist das Betätigungsfeld beschränkt. Zumindest bei mir. Einmal mangels Können und zum anderen Mangels defekter Motorräder. Denn eigentlich sind meine Kisten ganz gut in Schuß. Und überhaupt macht das Schrauben bei geschlossenem Garagentor überhaupt keinen Spaß. Die Kommunikation mit den Nachbarn und Hunde-Gassi-Führern entfällt und das ewige Rausrennen um zu gucken, ob's noch regnet, nervt auch irgendwie. 
Dass man beim 5. Durchsehen einer Maschine feststellt, dass bei der Super X die untere Motorbefestigung trotz Splintsicherung komplett lose ist, entfacht auch keinen Freudensturm nach dem Motto: Ha, da hat sich das schlechte Wetter ja doch gelohnt !

Denn eigentlich ist ja der Sommer dazu da, dass man die Kisten bewegt und nicht dazu, die Garage immer wieder aufzuräumen. Im übrigen sieht so 'ne aufgeräumte Garage ziemlich beschi..en aus. 
Ok, dann bring ich mal wieder Durcheinander da rein. Kein Problem. Wieder ein Regenfeierabend ausgefüllt.

Fortbilden könnte man sich noch. Richtiges Löten wäre mal so ne Nummer. Torsten kann das. Er hat vorgestern das Kabel zum Öldruckschalter an der WL erneuert und fein verlötet. Bei mir kommt da immer nur Murks raus. :-( Aber wofür hat man Freunde ?
Gestern abend aber war's dann endlich mal sonnig (na wenigstens halbwegs) und vor allem trocken. Da reichte es zu einer kleinen 120km Feierabendrunde mit Torsten. Zwischenstopp bei Hansi im >>Biker's Inn<< inbegriffen. Kaum zuhause angekommen, fing es schon wieder an. Zu regnen. :-(

Und Sonntag kehrt dann die Chief endlich zurück in die heimische Garage. Und wenn es Sonntag im Kraichgau wirklich trocken und sogar sonnig (ok – sonnig muß nicht sein. s.o.) sein sollte, würde ich mal einen ersten Ausritt auf der Oldtimertour von >>VW-Östringer<< wagen. 
Eigentlich eine gute Gelegenheit sich mit dem neuen >>4-Gang Getriebe<<, der >>King Clutch<<, dem >>CV Vergaser<< und der >>Bonneville-Nocke<< bekannt zu machen. Das wird wahrscheinlich ein komplett neues Fahrgefühl. Thomas meint, es sei von Vorteil, dass sich mein persönliches Gewichtstuning noch nicht allzu stark bemerkbar macht. Mein Gewicht würde ich zum Ankicken der 80cui gut gebrauchen können....;-) Ich hoffe ich erkenne die Kiste überhaupt wieder. Ich werde berichten.
Also worüber beschwer ich mich eigentlich ? 
Sieht doch alles ganz gut aus - in diesem Herbst.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Hannover Zum Zweiten !

Uwe hat mir heute morgen noch ein paar tolle Bilder gemailt. Er schreibt:

"Also die Sache in Hannover war wirklich ein Kracher. Das Wetter spielte mit und es waren über 20 Motorräder am Start. Zu zweit und zu dritt ging es auf die Bahn. Alle ließen es ordentlich krachen. Die 2-Takter und 50er Jahre Fraktion brannte richtig  darum :-)
Beendet wurde dann unsere Vorstellung als die erste Latte brach.... wir waren wohl doch zu schnell. Leider kam nach unserem Auftritt der große Regen und das Derny-Rennen fiel ins Wasser. Aber wir hatten ja reichlich Runden abgespult und die Jungs waren alle ziemlich gar. 

Und die Fotografen die von einem Motorradmagazin aus Wien (!) angereist waren, sind total begeistert nach Hause gefahren. Sie hatten wirklich was einmaliges gesehen.

Schön das sich meine Arbeit gelohnt hat."


Da kann ich nur zustimmern: Uwe, danke für deine Arbeit - nicht nur in Hannover.










Nachtrag: Und Andy hat auch wieder Pics nachgeladen >>MurderomeCycles<<. Sehr schön !

Dienstag, 10. Juli 2012

Kurz und schmerzlos....


...war es beim Trackracer Meeting auf der Holzbahn in Hannover. Kurz, weil die Renner nur ca 2 Stunden auf der Bahn waren. Schmerzlos, weil alle heil wieder im Innenraum gelandet sind.

Wie schon angekündigt, war die amerikanische Fraktion ziemlich komplett angetreten. Neben den üblichen Harley Racern, hatten die Bund-Brüder diesmal ihren original Excelsior Racer mitgebracht. Der machte sich natürlich gut zum Foto-Shooting auf der Holzbahn. 
Original Excelsior Racer
Daß der Motor läuft, wissen wir ja schon seit dem entsprechenden YouTube Video. 

Neu in der Runde wurde ein Indian Racer aus 1914 begrüßt.
Indian Racer 1914
Um die Bahn nicht über Gebühr zu strapazieren, wurde nur mit 2 Motorrädern gleichzeitig auf der Bahn gefahren. Die Runden wurden hin und wieder von kleineren Reparaturarbeiten an den Holzlatten unterbrochen. Gottseidank gibt es Spaxschrauben... ;-)
Das Fahren auf der Holzbahn unterscheidet sich wohl stark von einer Betonbahn. Alles schwingt mit und man meint, der Hinterradreifen habe nicht genügend Druck. Also alles nicht ganz ohne. 

Excelsior Racer by Bund
Durch einen etwas späteren Beginn, die Unterbrechungen und den pünktlich zum Derny Rennen einsetzenden Regen blieb es dann bei ca 2 Stunden Einsatzzeit. Spaß hat es den Teilnehmern trotzdem gemacht.
Andy "The Little Saxonian" Wehrmann
Die Bilder hat mir Stefan Bund gemailt. Er wird demnächst noch ein Video seiner On-Board Kamera auf YouTube einstellen.
Weitere Bilder und Impressionen gibt es im Blog >>MuderdromeCycles<< von Andy Wehrmann. 
Die AWDler habe ich noch nicht erreicht. Mal hören, was die so meinen zu der Bahn.
Indian in Action
Next Stop: Bielefeld am 11. August 2012 !

Dienstag, 3. Juli 2012

Bretter, die die Welt bedeuten !

Boardtrack im ureigenen Sinn kann man am kommenden Samstag, den 07.07.2012 in Hannover auf der >>Radrennbahn<< erleben. Da gibt es nämlich noch eine 333m lange Holzbahn mit 49° steilen Kurven. Um 10.00h soll es losgehen.
Uwe Goedereis erzählte mir in Bad Münstereifel, daß der örtliche Radsportverein sehr an den Boardtrackläufen interessiert ist. Man verspricht sich ein größeres Interesse an den Derny-Läufen, die am Nachmittag stattfinden sollen. Da geht es um den Derny Deutschland-Cup.
Angesagt hat sich die komplette amerikanische Fraktion, also incl dem 8-valve HD Racer. Dass das AWD Team mit den Nachkriegsbahnrennern teilnehmen wird, ist natürlich selbstverständlich. 
Ohne Anmeldung und Bestätigung durch Uwe geht allerdings gar nix. Und leicht und alt müssen die Kisten sein. Aber zuschauen macht auch schon Spaß. Ich denke (amerikanische) Boardtracker auf einer Holzbahn sieht man nicht alle Tage.
Die Bahn ist im übrigen nicht "ohne". Es fehlt die flache Anlaufrinne und es geht gleich schräg in die Bahn. Daher muß man recht zügig auf Tempo kommen. Uwe erklärte mir, dass die Bahn mitschwingt. Man schiebt quasi eine Welle vor sich her. Wenn man schneller als die Welle wird, gibt es einen Schlag und man ist drüber weg. Aber was nützt mir das alles zu wissen ? Ich kann leider nicht nach Hannover und muß mich bis Bielefeld am 11. August gedulden... :-((   Aber dann..... ;-))
Ich wünsche den Boardtrackern viel Spaß auf den Brettern, die ihnen die Welt bedeuten. Und vor allem trockenes Wetter. Kommt heil wieder nach unten.

Die beiden Bilder sind einfach wunderschön. Ich kann mich gar nicht satt daran sehen.

Sonntag, 1. Juli 2012

Mal wieder eine klasse Veranstaltung

"Rund um Bad Münstereifel 2012" war mal wieder eine richtig gute Veranstaltung bei der alles gepasst hat:
  1. Super Organisation durch Josef Werhahn und seine Helfer
  2. Wunderschöne Motorräder mit einer unglaublichen Marken- und Typenvielfalt 
  3. Interessante Teilnehmer, allerdings nicht alle getroffen, die ich treffen wollte
  4. Eine richtig anspruchsvolle 150km-Strecke über kleinste Sträßelchen mit reichlich Serpentinen
  5. Meine 101 war dafür wie geschaffen und die Kiste lief gut und flott 
  6. Kein Unfall oder sonstige Unanehmlichkeiten
  7. und auch das manchmal launische Eifelwetter hat gehalten.
Copyright by Ilo
Die Strecke forderte allerdings schon gleich am "Kill-Hill" raus aus Insul die ersten Opfer. Die Besen- wagen waren den ganzen Tag gut beschäftigt. Warum es diesmal so viele Ausfälle gab - ich weiß es nicht.

Kleinere Probleme wurden natürlich gleich am Straßenrand behoben. Für die gebrochene Sattelfeder wurde kurzerhand mal eben der Weidezaun am Straßenrand auseinandergeschnitten. Ob die Kühe trotzdem auf der Weide geblieben sind, ist nicht überliefert. ;-)
Leider fiel auch mein Favorit auf den imaginären Preis "Best Of Show" aus. Die Bremse der Pope von Frank vertrug das viele Bergab wohl nicht so richtig.
Frank auf seiner Pope beim Start
Jedenfalls waren die Verbrennungsgerüche der sich auflösenden winzigen Bandbremse schon 500m vorher unüberriechbar...:-(

 
Ansonsten gab es auf der Rücktour ab Burg Satzvey ein heißes Rennen mit Michael auf seiner 1000er Harley J. An einem längeren Anstieg war meine 101 gut in Schwung und ich zog an einigen Maschinen vorbei (es geht halt nix über Hubraum) - so auch an der HD.

Das wollte Michael wohl so nicht stehen lassen und er lies es mächtig fliegen mit der alten Kiste. Respekt ! Als er allerdings seine Kumpels in einem Cafe am Straßenrand sitzen sah, stieg er mächtig in die Eisen (wobei genau betrachtet hat die Kiste ja nur ein Eisen), und das Rennen war (leider) beendet.  Kaffee und Kuchen waren wohl doch interessanter. ;-))
Und da Bilder ja immer mehr sagen als Worte, kommen jetzt mal die Bilder über den (amerikanischen) Tellerrand hinaus. Allerdings muß ich feststellen, dass man als Teilnehmer vielleicht so ca 20% der Motorräder überhaupt bewußt wahrnimmt. Sieht man dann die Bilder im >>VFV-Forum<< oder in >>Web Alben<< anderer Teilnehmer, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, was noch so alles am Start war. Vielleicht falle ich ja im nächsten Jahr mal zur Abwechslung frühzeitig aus. Dann hätte ich wenigstens Zeit mir alle Motorräder in Ruhe anzuschauen. ;-)













Und zum guten Schluß gab es dann auch für mich im Hotel Ewerts zur Belohnung ein schönes Stück hausgemachten Kuchen und einen Cappuccino.... ;-))