Das war ja wohl ein Höllenritt mit Josef und den
Sachsen am Freitag auf der Vorab-Tour !
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Startaufstellung |
Eigentlich hätte ich ja vorgewarnt
sein können. Im letzten Jahr hatte ich ja schon mal das Vergnügen
mit einer kleinen Truppe Sachsen und einem Rheinländer am Vorabend der eigentlichen Ausfahrt eine Runde zu drehen. Das war bei der Veranstaltung auf der
>>Augustusburg<<. Ich hätte also gewarnt sein
können – wenn nicht sogar müssen. Und nun auch noch 'ne ganze
Tagestour mit Josef und den Sachsen. Es gibt
wohl kaum eine verwegenere Truppe auf altem Eisen. Ich hätte es wissen müssen.
... ;-)
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Toni's BMW |
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Josef's Kaltblüter |
Insgesamt waren wir zu Neunt unterwegs: 3x BMW, 1x Tornax, 1x Royal Enfield, 1x Horex, 1x Indian Sport Scout, 1x HD WL. Da immer ein bisschen Verlust ist, konnten wir Richie und seiner Velocette leider nicht zeigen, wo Maria (Laach) laach. Denn irgendwo davor ging er uns verloren... ;-))
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Richie nutzt die Zeit zu einer kleinen Inspektion |
Obwohl, hab ich mir im Vorfeld gedacht,
bei einer Tagestour müssen die Jungs sich ihre Kräfte einteilen. So
schlimm wird’s wohl nicht kommen. Zur Sicherheit wähle ich mal die
WL als Kampfgerät um nicht wieder nur
permanent mit Vollgas am Kabel ziehen zu müssen. Auch wenn die mit
Baujahr 46 knapp Nachkrieg ist, so ist doch die Grundtechnik des
Seitenventilers noch aus den 30igern. Ok, Primärbelt und
elektronische Zündung mal außen vor gelassen. ;-)
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Indian und Harley einträchtig beieinander |
Tja, so ganz hat das nicht
funktioniert. Ich meine das mit "nicht immer Vollgas und Kraft einteilen". Die
Krafteinteilung funktionierte bei den Jungs nämlich so: 110% am
Vormittag, 110% am Nachmittag. Entsprechend war permanent gut Gas angesagt.:-)
Gottseidank gab es 2 Reparaturstopps zum Luftholen. Beim ersten wußte Josef zum Glück 'ne alte Schrauberwerkstatt und so bekam Andreas einen Lehrgang im richtig Löten und vom Kupplungszugeinbau bei seiner BMW. Meister Nonn war in seinem Element ! Als die Flex zum Schluß angeworfen wurde, fragten wir uns allerdings, ob da alles richtig läuft. Aber nach 1,5 Stunden war's vollbracht und die Kiste hielt durch.
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Tradition verplichtet |
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Die ersten 50km ging's auch mit gerissenem Kupplungszug |
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Der Meister bei der Arbeit |
Der zweite Stopp wurde taktisch klug neben ein Cafe gelegt. Die gerissene Antriebskette der Horex-Lima konnten wir aber nicht vor Ort instandsetzen. Aber es war wenigtens für das leibliche Wohl gesorgt.
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Hier gab's lecker Kuchen |
Der Kolbenklemmer bei der Royal Enfield wurde so nebenher erledigt. Bisschen warten, ein paar mal Kicken und dann lief sie wieder.
Mannomann – 220km rauf und runter,
rechts, links, an den Rhein, an die Mosel und wieder in die Eifel. Ob Sonne ob nachmittags Regen - die wurden einfach nicht müde, geschweige denn langsamer. Das wir
nicht noch das Mittagessen im Fahren (Neu-Deutsch: Drive In)
eingenommen haben, war alles. ;-)
Jungs, es war mir eine Freude und Ehre
mit euch fahren zu dürfen. Immer wieder gerne !