Ist
doch wohl jedem klar, was der Reichelsdorfer Keller ist und wo der
liegt. Nein ? Ich muss zugeben, dass ich bis vor ein paar Wochen
auch nix mit dem Thema anzufangen wusste. Bis eine Mail von Thomas
Bund kam, ob ich am 5 Juli Zeit hätte im Reichelsdorfer Keller ein
paar Runden zu drehen. Runden drehen im Keller ? Oha hab ich mir
gedacht, jetzt hat es ihn erwischt, den >>Mr X<<. Jetzt
will er schon im Keller mit seinen Rennern fahren. ;-)
Aber er sprach
von einer 400m Bahn. Die konnte er unmöglich in einem Keller
versteckt haben. Und 400m konnte eigentlich auch keine Radrennbahn sein. Die
sind doch immer 333m lang....? Also mal recherchiert. Wenn man nach
„Reichelsdorfer Keller“ googelt kommt man erst mal in ein
gleichnamiges >>Tanzlokal<< in Nürnberg. Runden drehen ?
Im Tanzlokal ? Das hat Thomas nicht ernst gemeint. Also weiter
gesucht. Nürnberg war schon gut, Reichelsdorfer Keller = Stadtteil von
Nürnberg. Und was gibt es da noch außer einem Tanzlokal ? Richtig,
also doch: eine Radrennbahn genannt >>Reichelsdorfer Keller<<.
400m lang (!) und 47° Kurven.
Bielefeld „extended version“ quasi.
Und die Macher der Bahn hatten Thomas angesprochen, ob die Track
Racer anlässlich des >>"Tag der offenen Radrennbahn“<<
ein paar Runden drehen wollten. Da die Anfrage ziemlich kurzfristig
kam, konnten aus unserer Truppe nur Thomas, Michael und Jürgen.
Und
Eggi zum Fotos schießen. Und die Vier wollten auf jedenfall den
Verantwortlichen des >>Verein-Sportplatz<<, die für den
Erhalt der 111 Jahre alten Bahn kämpfen, zeigen, dass Steherrennen
und Track Race zusammen passen. Und das hat offensichtlich gut
geklappt, sodass wir nächstes Jahr mit grösserer Truppe wieder kommen dürfen. Gut
gemacht Jungs !
Ob
die 4 Herren nach der Veranstaltung auch noch in dem gleichnamigen
Tanzlokal ihre Runden gedreht haben, ist nicht überliefert...;-)
In Bielefeld am 30.August haben wir übrigens die Bahn den ganzen Tag für uns zur Verfügung. Jochen sei Dank. Das wird ein entspanntes Fahren. Aber Hannover fällt dieses Jahr leider aus. Vielleicht nächstes Jahr wieder.
Photos
von Egbert Eschenbacher und Thomas Bund.