Stefan Bund hat mir vor einiger Zeit seine Bilder geschickt und die habe ich gerne in einen >>Web-Ordner<< gepackt. Super Bilder dabei. Die Bilder sind mit STB gebrandet.
Uwe hat mir ebenfalls noch ein paar Bilder zugemailt, die ich mit in den Ordner gepackt habe.
Den Sonntag nach Bielefeld habe ich dann den ganzen Nachmittag in der Garage gehockt und einen Kupferwurm gesucht. Bei Elektrik kann man sich ja nie ganz sicher sein, ob man denn nun das wirkliche Problem gefunden hat. Jedenfalls dann nicht, wenn man wenig Plan von Elektrik hat und man versucht, sich mit (meiner) Logik zu behelfen. Licht war komplett weg, vorne wie hinten, kein Bremslicht und keine Hupe. Aber die Kiste sprang an und lief. Immerhin etwas.
Nachdem ich erst nach einer zentralen Ursache für das Problem gesucht habe, stellte ich fest, dass die Tachobeleuchtung noch funzte. Also nix mit Defekt einer zentralen Leitung. Um's kurz zu machen: Vorne keine Masse mehr, hinten Birnchen kaputt und Hupe kaputt. Da haben die 3 Atü im Reifen auf der harten und unebenen Bahn ganze Arbeit geleistet.
Nachdem ich alles behoben hatte, habe ich die Batterie ans Ladegerat gehangen. Am nächsten Tag dann in die Garage um zu guggen, ob alles noch ok. Batterieladegeraät zeigt volle Ladung an. Zündung und Licht an: Ein schwaches Glimmen zeigt mir, dass irgendwas nicht stimmt. Gemessen: 12,4 Volt ! Und jetzt ? Mit Verbraucher gemessen: Zwei-komma-irgendwas Volt... :-( Wohl ein Plattenschluß. Schüttelfrost perfekt. Aber die >>Varta Batterie hat 4 Sommer<< lang gehalten. Eigentlich ok bei dem ganzen Geschüttel im Starrrahmen. Aber warum die nun genau an dem Tag den Geist aufgegeben hat, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben....
Die letzten Fahrten haben nun gezeigt, dass es wohl wirklich eine Kumulation von einzelnen Defekten war. Die Kiste rennt nämlich wieder ohne Mucken.
Als Spätfolge hat sich dann am Sonntag auch noch der Lufi während der Fahrt abgeschüttelt....:-( Ein bisschen Verlust ist halt immer.
Dass ich dann noch bei der ganzen Fummelei entdeckt habe, dass durch das Durchschlagen der Gabel auf der Betonbahn, der Lack vom vorderen Schutzblech abbröselt, ist dann noch das I-Tüpfelchen. Innen hat sich der Reifen einen schönen blanken Rallystreifen in den Rostschutz des Fenders gefräst. Und aussen platzt der Lack ebenfalls schön in der Mitte ab. Die Bahn ist doch ziemlich uneben meint die Springergabel. Platz ist da eigentlich reichlich zwischen Reifen und Schutzblech. Aber wer braucht schon Frontfender. Ziemlich überbewertet die Dinger. ;-)
Dienstag, 30. September 2014
Samstag, 27. September 2014
Meet the Cannonballers !
Gruppenfoto Daytona Beach. |
Thomas + Andy vor dem Start im Daytona Speedway. Es wird gemunkelt, Thomas sei der einzige, der sich in die Wand getraut habe... ;-)) |
Durchgepfiffen....:-( |
Mächtig Auftrieb in der Fabrik |
Ein einsamer Indianer unter hundert Hoggies |
Das Bild von Michael Lichter sagt alles ! |
Abend Beschäftigung |
Wrench, Ride, Wrench, Ride, Wrench.... |
Kette bei voller Fahrt abgesprungen |
Wie anstrengend solch eine Tour ist konnte man schön im Verlauf der >>Videos und Fotos der Factory<< sehen. Zum Schluß sahen beide zwar glücklich aber doch ziemlich geschafft aus.
Jungs, ihr ward Spitze. Ihr habt die deutschen Farben würdig vertreten !
Und ihr wißt ja: You can't wear out an Indian Scout.....:-)
(Na gut, bis auf ne Zylinderkopfdichtung)
(Na gut, bis auf ne Zylinderkopfdichtung)
And the winner is: Hans Coertse auf Indian Scout ! |
Das Endresultat des CB 2014 kann >>hier<< eingesehen werden.
Fotos zusammengeklaut von Eric, Hans und anderen....
Fotos zusammengeklaut von Eric, Hans und anderen....
Nächster Stopp für mich sind dann die >>Klassiker Tage im Technik Museum Sinsheim<< nächstes Wochenende. Freitag Ausfahrt, Samstag Treffen. Mit ner Menge Indianer. Und mit >>Henny Kroeze's Steilewand<<.
Mittwoch, 3. September 2014
Cannonball zum Dritten !
Übermorgen, also Freitag, den 05. September 2014 erfolgt der Startschuß zum >>3. Cannonball-Motorcycle-Race<< quer durch Amerika. Wie
die Jahre zuvor geht es von Ost nach West. Die Strecke , die diesmal
von Daytona nach Tacoma bei Seattle führt, ist besonders
anspruchsvoll.
Und die Motorräder werden auch immer internationaler. Neben den üblichen amerikanischen Verdächtigen Harley, Indian und Henderson sind diesmal auch echte Exoten dabei: Sokol, Brough-Superior, Moto Guzzi, Moto Frera und eine Rudge. Und sogar eine Ner-A-Car.
Also Jungs – haut rein ! Wir wollen euch siegen sehen !
Es drohen Hitze von 40° in der Wüste und Minusgrade
in den Rocky Mountains. Und Regen wird's wohl auch geben. Da werden Mensch und Maschine Top-fit sein
müssen.
Umso bemerkenswerter ist es, dass die beiden deutschen
Starter auf original Maschinen, ohne irgendwelche modernen
Modifikationen unterwegs sein werden. Also keine Drahtreifen, keine Scheibenbremsen und sonstiger Firlefanz. >>Andy Kaindl<<,
der den Cannoball-Run bereits 2012 erfolgreich absolviert hat,
vertraut wieder auf seine 1924iger Henderson Deluxe.
Nach
erfolgreicher Komplettüberholung des Motors hat Andy über 2000
Break-In Kilometer ohne Probleme hinter sich gebracht. Und der jetzt
verbaute Original Schebler-Vergaser sollte weniger Probleme machen
und vor allem einfacher an die klimatischen Änderungen angepasst
werden können. Lötkolben kann Andy also zuhause lassen. Und er muß
noch nicht einmal die Startnummer wechseln. Es bleibt bei der 33. Er
ist zuversichtlich, dass es diesmal im Verbund mit dem Trapp-Team
noch mehr Spaß machen wird. Trapp-Team ? Ja der 2. deutsche Fahrer
ist >>Thomas „The Frankfurter“ Trapp<< mit Startnummer 26.
Seine Frau
Elvira und Sohn Eric mit Freundin Franzi werden als Support Team
dabei sein. Obwohl er aus seiner großen Sammlung, die man in der
>>Harley-Factory<< in Frankfurt bewundern kann, reichlich
Auswahl an jüngeren Baujahren gehabt hätte (zugelassen beim Run
sind Motorräder bis einschl Bj 1936), hat er sich für eine Kiste
mit Baujahr 1916 entschieden. Eine HD F-Type. Respekt ! Nachdem sich
in der Vorbereitungsphase doch einiges an Teilen verabschiedet hat,
musste Thomas u.a. den Motor nochmal komplett auseinandernehmen. Aber
auch er hat inzwischen wieder 2000km erfolgreich hinter sich gebracht
und die letzten 500km liefen ohne Probleme. Also die Kisten rennen
und ich bin mir sicher, Fahrer und Material werden es schaffen.
Vielleicht nicht ohne Probleme, aber sie werden es schaffen. Mit
Sicherheit.
Die Veranstaltung wird im übrigen
immer internationaler. Von den >>107 Startern<< sind diesmal über 25 'Ausländer'. Italien, Spanien, Großbritannien, Frankreich,
Polen, Irland, Japan, Brasilien, Südafrika sind vertreten. Einige altbekannte
Fahrer aber auch eine Menge Rookies werden die Tour angehen.Und die Motorräder werden auch immer internationaler. Neben den üblichen amerikanischen Verdächtigen Harley, Indian und Henderson sind diesmal auch echte Exoten dabei: Sokol, Brough-Superior, Moto Guzzi, Moto Frera und eine Rudge. Und sogar eine Ner-A-Car.
Die Damenriege ist mit 4 Fahrerinnen
dabei. Respekt habe ich vor der 70jährigen >>Dottie Mattern<<,
die auf einer 1936iger Indian Sport Scout die Tour angeht.
CB #1
Teilnehmerin Cris Sommer-Simmons bringt diesmal ihren Ehemann Pat
Simmons mit. Pat Simmons ? Ja genau der Frontmann der >>Doobie Brothers<<. Jungs ich erwarte, dass ihr mir irgendwas
handsigniertes mitbringt. T-Shirt vielleicht ? Gerne auch zusammen
mit Frau Sommer-Simmons. ;-)
Während des Cannonballs werde ich also
wieder jeden Morgen als erstes die einschlägigen Internetseiten
scannen um an frische Infos zu kommen. Das wird diesmal ungleich
einfacher werden, da es reichlich Quellen gibt. Da gibt es zum ersten
die offizielle >>Cannonball-Page<< . Aber besser wird die
>>Cannonball- Facebookseite<< sein. Da ging im Vorfeld
schon die Post ab und ein Teil der Starter haben ihre Vorbereitungen
dokumentiert.
Einige scheinen ganz gute Nerven zu haben. Da gab es 2
Wochen vor dem Start noch Bilder von komplett zerlegten Motorrädern.
Und selbst jetzt wird noch fleissig geschraubt. Buck Carson zB mußte mal kurzfristig sein Getriebe nochmals zerlegen. Die Einfahrphase wird
dann wohl auf den ersten Etappen beim CB erledigt.;-)
Einige Teilnehmer haben auch wieder
eigene Blogs. Aber die Erfahrung der letzten Runs zeigt, dass meist
wenig Zeit bleibt um den Tag zu dokumentieren. Nachts muß ja
geschraubt werden.
Die Trapp's werden es aber versuchen. Auf der Seite der Harley-Factory wurde eine extra >>Cannonball-Page<< eingerichtet und es soll tägliche Updates geben.
Die Trapp's werden es aber versuchen. Auf der Seite der Harley-Factory wurde eine extra >>Cannonball-Page<< eingerichtet und es soll tägliche Updates geben.
Also Jungs – haut rein ! Wir wollen euch siegen sehen !
Und während die Cannonballer sich abquälen, werde ich erstmal ausreichend Urlaub machen. Zeit genug, alles genau zu verfolgen. Aber hier in diesem Theater ist erstmal Sendepause.
Montag, 1. September 2014
Alles gut !
Ja, alles war mal wieder gut in Bielefeld. Wetter, Orga, Bahn, Fahrer, Moppeds. Einfach alles. Bis Samstag Nachmittag 14.30h war's wie angekündigt trocken bei 20,3°. :-) Also ausreichend Zeit für Alle ausgiebig im Kreis zu fahren.
Freitag Abend konnten wir unter Flutlicht bereits die ersten Runden drehen. Das war ja mal wieder ein ganz neues Feeling. Super.
Anschließend gab's frische Reibekuchen und Gegrilltes. Dank an die Damen des Hauses für's Kartoffel reiben - ich war leider wegen Schrauber-Verpflichtungen verhindert ;-) Und sogar ein, nein sogar zwei Gitarrenspieler wurden von Uwe + Jochen zu unserer Unterhaltung eingeflogen.
Samstag ging es dann nach der Einweisung um kurz nach Zehn los. Ich habe nicht gezählt, aber ich denke so 30-40 Fahrer waren am Start. Alte Kameraden, aber auch ein paar Neulinge hangelten sich die Wand entlang.
Die American Boardtrack Gemeinde war etwas reduziert, da Thomas "The Flying Frankfurter" Trapp und Sohn Eric sich bereits in den USA auf den Cannonball vorbereiten. (Mehr dazu im Blog im Laufe der Woche). Thomas "Mr X" Bund war urlaubsreif. Bruder Stefan war da, aber ohne Maschine. Er hat sich auf das Fotografieren konzentriert. Und das mal wieder in bester Qualität. (mehr Bilder von ihm kommen noch).
Und der Dühringscher Ondy konnte och nisch. Da blieb die ganze Last der American Boardtrack Crew bei Michael und seiner Indian. Dafür zog der wieder wie gewohnt die schnellsten Vier-Takt Runden. Aber nächstes Jahr wollen die American Board Tracker alle wieder dabei sein.
Meine Einzylinder Model C lief nach anfänglichen kleinen Problemen gut. Der Kleinen mal ins Getriebe geschaut und Schaltgestänge mehrfach etwas justiert und der 3. Gang blieb drin. :-)
Die WL lief wie immer problemlos. Wobei die ANS Stollenreifen aufgepumpt mit 3Atü schon 'ne Nummer für sich sind auf der etwas unebenen Betonbahn in Bielefeld.
Allerdings bescherte mir die Kiste anschliessend einen kompletten Sonntag Nachmittag in der Garage mit der Suche nach einen Fehler in der Elektrik. Kein Licht, keine Hupe.:-(
Ganz zum Schluß gab es den "10-Years-Not-Running-Dürkopp-Pokal" für Jochen. Denn auch bei der 10. Veranstaltung sprang die Dürkopp wieder nicht an. Jochen gestand allerdings, dass er sich aus Tradition und Aberglaube erst max 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn um das Teil kümmert.... ;-)
Eine Menge Bilder habe ich in >>diesen Webordner<< gepackt. Kumpel Rudi hat den größten Teil der Bilder "geschossen". Fahren und (gut) Fotografieren passen nicht wirklich zusammen. Die Filme aus meiner Onboard-Kamera müssen noch bearbeitet werden und da komme ich erstmal nicht zu. Soll ja vernünftig werden. Also was für die grauen Novembertage.
Das Fahrerlager |
Udo dreht seine Runden |
Jochen qualmt ein wenig |
AWD-Tommi gibt Gas |
Reibekuchen, jemand noch Reibekuchen ? |
Der gemütliche Teil der Veranstaltung |
Einweisung für die neuen und alten Borad Tracker |
Andächtiges Zuhören |
Und der Dühringscher Ondy konnte och nisch. Da blieb die ganze Last der American Boardtrack Crew bei Michael und seiner Indian. Dafür zog der wieder wie gewohnt die schnellsten Vier-Takt Runden. Aber nächstes Jahr wollen die American Board Tracker alle wieder dabei sein.
Schnell noch mal alles durchgehen |
Indianer auf der Überholspur |
Die WL lief wie immer problemlos. Wobei die ANS Stollenreifen aufgepumpt mit 3Atü schon 'ne Nummer für sich sind auf der etwas unebenen Betonbahn in Bielefeld.
Allerdings bescherte mir die Kiste anschliessend einen kompletten Sonntag Nachmittag in der Garage mit der Suche nach einen Fehler in der Elektrik. Kein Licht, keine Hupe.:-(
Zum Glück regnete es am Sonntag |
Und wieder blieb die Dürkopp kalt |
3 Sieger und zwei Veranstalter |
15.30h - alles wieder verstaut |
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