Hans und Andy beim Start |
Andy ungewohnt auf einer HD J 1921 |
Hier ein kleiner Bericht dazu von Andy:
Nachdem mich mein Cannonballfreund Hans mehrmals
eingeladen hatte, machte es mir meine Frau Marina möglich dieses Jahr am DJ-Run teilzunehmen. Die Route dieser tradionsreichen Veranstaltung, die 1913 zum erstenmal gefahren wurde, führt von Durban nach Johannesburg (600 km) und erinnert an das
originale Hochgeschwindigkeitsrennen, welches 1936 wegen schwerer Unfälle das letzte Mal
stattfand.
Damit man sich das mal vorstellen kann: Damals fuhren die Jungs die 600 km
auf Schotterstraßen in etwas über 6 Stunden. Zusätzlich mussten sie noch Weidegatter
öffnen. Heute ist es ein Gleichmäßigkeitsrennen über 2 Tage,
das es aber im Vergleich zum Cannonball durchaus in sich hat.
Immer links halten.... |
Der Tacho und
Streckenzähler werden abgeklebt und jeder Fahrer erhält einen Datenlogger. Gefahren wird nach
Logbook, in dem die Strecke in verschiedene Geschwindigkeitsbereiche aufgeteilt ist.
Die Geschwindigkeit der Abschnitte muss geschätzt oder mit Stoppuhren und Straßenpfosten
ausgerechnet werden.
Zusätzlich muss nach dem Weg geschaut
werden. Verschätzt man sich, gibt es gewaltige
Strafpunkte.
Hier war Andy noch guter Dinge |
Regenhose wieder aus |
Leider verabschiedete sich 60 km vor dem Ziel die 1921er
J Harley Davidson mit lauten Motorgeräuschen aus dem Ventiltrieb. Gleichzeitig
stellte ich fest, dass der vordere Wulstreifen platt war. Vielleicht Glück, dass der Motor
mich zum Stoppen gebracht hat. Sonst hätte es böse ausgehen können.
Plattfuß ! |
Ventile - da war doch mal was letztes Jahr beim CB ? |
Die Preisverleihung am Ende des Runs fand in einem spektakulären Clubhaus statt. Hans Coertse erhielt drei Pokale:
- Den ersten fürs älteste ins Ziel
kommende Motorrad.
- Den zweiten für den Laziest Driver, der sich am wenigsten um Strafpunkte
schert
- der Dritte Pokal war eine Klobürste für den Fahrer, der die meisten Streckenabschnitte mit
600 Strafpunkten absolviert hat.
Zum Lohn gab's für Hans ne Klobürste |
Der Gewinner Gavon Walton auf einer AJS... |
Fast wäre Hans auch nicht ins Ziel gekommen. Der Splint an der Kupplung hatte sich gelöst. Aber soetwas hält ja einen Cannonballer nicht auf. Flugs einen Draht aus einem Weidezaun geknipst und weiter gings.
Insgesamt waren es um die 80 Teilnehmer mit vorwiegend
britischen Motorrädern, aber auch einige Amerikaner waren im Feld.
Das Begleitteam hatte offensichtlich auch Spaß |
Das traditionelle Angekommen-Bier ! |
Alles in allem eine tolle Veranstaltung in einem wunderbaren Land wie uns die anschliessenden zwei Wochen Urlaub zeigen sollten.
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Was der Metzgermeister Andy aber nicht erzählt hat: Der Hauptsponsor des Runs war die grösste Fleischfabrik Südafrikas.... Wenn das mal kein Zufall war. ;-)
Die Verpflegung stimmte ! |
Auf jeden Fall ein Zufall war, dass er wie beim Cannonball Run die Startnummer 33 hatte.