Mit dem Nürburgring selbst verbindet
mich eigentlich nicht so viel. Klar, Motorrad-Oldtimerei hat natürlich
auch eine Verbindung zum Motorsport. Aber bei mir erschöpft sich die Verbindung zum Ring darin, dass ich mal bei einer TÜV-Veranstaltung mit meiner
Gummikuh über den Ring gefahren bin.
Aber seit meiner Teilnahme bei "Rund um Bad Münstereifel" sehe und fühle ich jedes Jahr wieder, wie die
ganze Region den Nürburgring quasi atmet und davon lebt. Oder warum nennt jemand
noch in 50km Entfernung eine Pommesbude "Zum Nürburgring" ?
Erst setzen größenwahnsinnige
Landespolitiker eine halbe Milliarde Euro mit
verschimmelten Pappgebäuden in den Sand, und anschließend wird auch
noch der Nürburgring für ein Taschengeld verscherbelt. Und jetzt
haben sich russische Oligarchen eingekauft. Aber nur ein Name wird
genannt. Wahrscheinlich lässt der sich am besten der Öffentlichkeit
verkaufen. Die anderen wollen lieber Dunkelmänner bleiben. Ihre
Absichten bleiben auch im Dunkeln. Für solche Leute gibt es
eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder richtig Kohle machen
oder aber ein persönliches Steckenpferd reiten. Oder glaubt jemand
die haben plötzlich ihr Herz für die Menschen in der Eifel entdeckt
? Aber zumindest einmal sollen sie schon in der Eifel gewesen sein.
Man höre und staune: Einmal.
Das haben Kurt „Ganz-nah-bei-de-Leut“
Beck und seine Nachfolgerin Malu Dreyer ganz prima hinbekommen. Aber
für Frau Dreyer reichte es ja schon für eine positive Beurteilung
von Herrn Wild, daß der mal Autorennen gefahren ist und einen Automobilzulieferbetrieb besitzt. Da sollte doch
die Oldtimer-Liebhaberei eines Herrn Charitonin allemal reichen, den
Ring in eine positive Zukunft zu führen.
Wer anderer Meinung ist, geht am
15.11.14 auf die >>Demo in Mainz<< und erklärt das den
SPD-Genossen auf dem Parteitag. Und endgültig erklären können
die Rheinlandpfälzer das der SPD bei der nächsten Landtagswahl. Und
vielleicht kommt die ja schneller als gedacht. Die diese Woche
verkündete Kabinettsumbildung rettet das Ganze jedenfalls nicht
mehr.
Wer sich etwas in die Materie einlesen
will, dem empfehle ich das Studium von Wilhelm Hahne's
>>Motor-Kritik<<. Da kann man schon immer lange vorher lesen,
wohin die Reise (zwangsweise) geht. Wilhelm Hahne kann nämlich 1 und 1
zusammenzählen . Und er hat den entsprechenden Sach- und
Menschenverstand, der den anderen Beteiligten offensichtlich in den
letzten Jahren mehrfach abhanden gekommen ist.